„Die Windenergie ist ein Leistungsträger unserer Energieversorgung. Die CDU-geführte Verhinderungspolitik wird nicht nur für die Wirtschaft in Sachsen zu einem echten Problem. Auch die Menschen leiden unter den explodierenden Kosten für fossile Energieträger“, so Maslaton weiter.

Zuschläge für Windenergie: Ausblick auf die kommenden zwei Jahre

In den bundesweiten Ausschreibungen für Windenergie entscheidet sich, welche Windenergieanlagen gebaut werden können. In den beiden bisherigen Ausschreibungsrunden dieses Jahres hatten sächsische Windprojektierer Zuschläge für 40 Megawatt erhalten. „Für den notwendigen Zubau der Windenergie in Sachsen ist das viel zu wenig“, erklärt Maslaton. „Berücksichtigen wir den Rückbau der Altanlagen, der in den kommenden Jahren ansteht, dann befürchten wir, dass wir auch in den kommenden Jahren unterm Strich mehr Windleistung abbauen als neue hinzukommt.“

Damit steht Sachsen weiter vor der Frage, wo es in Zukunft die Energie für seine Wirtschaft und die Menschen hernehmen will. Zwischen Zuschlag und Inbetriebnahme einer Windenergieanlage liegen durchschnittlich ca. 25 Monate. Die beiden Windenergieanlagen, die in der aktuellen Ausschreibung den Zuschlag erhalten haben, sind im Landkreis Zwickau und im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge geplant. Im Dezember dieses Jahres gibt es noch eine weitere Ausschreibungsrunde für Windenergie an Land.

BWE-Kampagne: #Schildbürgerpolitik Sachsen

Um auf die dramatische Situation der Windenergie in Sachsen aufmerksam zu machen, hat sich der Landesverband Sachsen des BWE mit einem Offenen Brief an Ministerpräsident Michael Kretschmer gewandt und die Kampagne #Schildbürgerpolitik Sachsen gestartet.
Mehr Informationen zur Windkraft in Sachsen finden Sie unter www.windenergie-sachsen.de.