|
Warum wir alle gefragt sind
Seit Beginn der Industrialisierung hat der Mensch das empfindliche Gleichgewicht der Atmosphäre nachhaltig gestört. Die Konzentration von CO₂ ist in den letzten 150 Jahren um ein Drittel gestiegen. Auch Methan, ein noch wirkungsvolleres Treibhausgas, hat sich seitdem mehr als verdoppelt. Diese Zunahme hat den natürlichen Treibhauseffekt verstärkt und zu einer globalen Erwärmung geführt, deren Folgen bereits jetzt deutlich spürbar sind.
Klimaschutz ist eine Aufgabe, die Politik, Wirtschaft und Gesellschaft nur gemeinsam bewältigen können. Internationale Organisationen wie das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) machen immer wieder deutlich, dass jede Verzögerung die Risiken erhöht. Extremwetterereignisse, der Verlust von Lebensräumen und die Zerstörung ganzer Ökosysteme sind keine Zukunftsprobleme – sie geschehen bereits heute.
Klimaschutz hat Priorität
Um die Erderwärmung auf maximal 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, ist eine radikale Transformation unserer Energieversorgung erforderlich. Der globale CO₂-Ausstoß muss bis 2030 nahezu halbiert werden, um das Pariser Klimaabkommen einzuhalten. Deutschland verfolgt mit seinem Klimaschutzplan 2045 das Ziel, bis Mitte des Jahrhunderts klimaneutral zu werden. Erneuerbare Energien sind dabei der Schlüssel: Sie ermöglichen nicht nur eine emissionsfreie Energieerzeugung, sondern schaffen auch Innovationen, Arbeitsplätze und eine stärkere regionale Wertschöpfung. Zusammen mit Technologien wie leistungsstarken Stromspeichern und intelligenten Energiesystemen bilden sie die Werkzeuge, eine nachhaltige Energieversorgung aufzubauen.
|