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Integrated Energy

 

Integrated Energy – vernetzt in die Zukunft

Die Energiewende gelingt nur, wenn ihre einzelnen Bereiche zusammenarbeiten. Strom, Wärme, Industrieprozesse und Mobilität dürfen keine voneinander getrennten Welten mehr sein. Die Lösung dafür heißt Sektorenkopplung oder, zeitgemäßer: Integrated Energy. Ihr Prinzip: Energie wird dort erzeugt, gespeichert und genutzt, wo sie am effizientesten wirkt.

Erneuerbare Energien wie Windenergie und Photovoltaik erzeugen heute bereits den Großteil des grünen Stroms in Deutschland. Doch diese Energiequellen sind volatil, denn Sonne und Wind liefern nicht immer dann Energie, wenn sie gebraucht wird. Die Antwort darauf liegt in der Kopplung der Sektoren.

Mit Großbatteriespeichern wird überschüssiger Strom zwischengespeichert und bei Bedarf wieder ins Netz eingespeist. Gleichzeitig ermöglicht Wasserstoffelektrolyse, Strom aus Wind- und Solarparks in grünen Wasserstoff umzuwandeln, als sauberen Energieträger für Industrie, Wärme und E-Mobilität. So entstehen flexible Energieströme, die einander ergänzen.

Auch Wärme wird Teil dieses integrierten Systems: Wärmepumpen, Nahwärmenetze und Power-to-Heat-Anlagen nutzen erneuerbaren Strom, um Gebäude zu heizen oder industrielle Prozesse zu unterstützen. Damit wächst die Energiewende über den Stromsektor hinaus in alle Energiebereiche hinein.

Integrated Energies als Schlüssel zur Netzstabilität

Die Zukunft der Energieversorgung liegt in intelligenten Netzen. Smart Grids verknüpfen dezentrale Erzeuger, Speicher und Verbraucher zu einem dynamischen Gesamtsystem. Sie analysieren in Echtzeit, wo Energie entsteht und wo sie gebraucht wird und gleichen Schwankungen automatisch aus.

Virtuelle Kraftwerke bündeln viele kleine Anlagen zu einem digitalen Großkraftwerk, das flexibel auf Netzschwankungen reagieren kann. So lässt sich der Anteil erneuerbarer Energien weiter erhöhen, ohne die Netzstabilität zu gefährden.

Unternehmen profitieren dabei doppelt: Sie können Lastspitzen vermeiden, günstige Einspeisezeiten nutzen und durch Power Purchase Agreements (PPAs) langfristig von stabilen, planbaren Strompreisen profitieren. PPAs verbinden Produzenten erneuerbarer Energien direkt mit Abnehmern, ohne Umweg über den Strommarkt, und sichern so die Wirtschaftlichkeit der Energiewende.

Flexibilität ist das neue Rückgrat der Energiewende

Mit Integrated Energy wird Energie zur flexiblen Ressource. Unternehmen, die ihre Prozesse an schwankende Strompreise anpassen, sparen nicht nur Kosten, sondern entlasten auch das Netz und tragen zur Versorgungssicherheit bei.

Speicher spielen dabei eine zentrale Rolle. Sie entkoppeln Produktion und Verbrauch, gleichen kurzfristige Schwankungen aus und unterstützen sogar die Netzfrequenzstabilität. 

Integrated Energy steht für den Übergang von einer fossilen hin zu einer intelligenten, sektorübergreifenden Energieversorgung. Sie verbindet Netze, Speicher, Wasserstoff, Mobilität und Wärme zu einem lernfähigen Gesamtsystem.

 

Weitere Informationen zu Sektorenkopplung finden Sie auch beim Bundesverband WindEnergie e.V.

 

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